Windseekers Weimar News » Weg von der Waffe - hin zur Pyrotechnik
Windseekers Weimar News

Weg von der Waffe - hin zur Pyrotechnik
13.06.2010 - 13:01 von Fredju87d


Nach mehreren Änderungen im Waffenrecht, die durch traurige Amokläufe begründet waren, gab es auch unter Wassersportlern große Unsicherheiten, wie mit Signalwaffen für Seenotfälle umzugehen sei.





Komplizierter wurde die Situation zusätzlich, weil die Fachausbildung für pyrotechnische Signalmittel zum Erwerb des sogenannten „Pyro-Scheins" ausgesetzt worden war. „Das hat sich mittlerweile geändert. Es werden wieder Prüfungen abgenommen", so Polizeioberkommissar Holger Knauer von der Dienstgruppe Sportschifffahrt der Wasserschutzpolizei Bremen. Als Folge rät Ralf-Thomas Rapp, Vorsitzender des Fachverbandes Seenot-Rettungsmittel, den Wassersportlern zum Erwerb eines Pyro-Scheins: „Dieser Erwerb ist weniger aufwändig als der Umgang mit den herkömmlichen Signalwaffen."


Der Grund dafür ist, dass Signalwaffen des Kalibers 4, Gasrevolver mit Signalaufsätzen und -munition sowie Sechsfach-Werfer einiger Hersteller unters Waffenrecht fallen. Damit ist verbunden, dass ihre Besitzer Waffensachkunde und eine Waffenbesitzkarte nachweisen müssen. Zudem müssen die Waffen zuhause und an Bord in einem Safe der Sicherheitsstufe B getrennt von der Munition gelagert werden. Außerdem ist eine Munitionserwerbsberechtigung nötig. Werden die Auflagen nicht erfüllt, droht ein Bußgeld in Höhe von bis zu 10.000,-- Euro.


Lesen Sie mehr zu dem Thema in der neuen WasserSport Juli, ab dem 16. Juni im Handel oder über www.svg-wassersport.de als E-Paper zu lesen.


Quelle: sail24.de
Keine Kommentare News empfehlen Druckbare Version nach oben